close
Einloggen
Passwort vergessen
Noch nicht registriert?

Legen Sie jetzt Ihr Kundenkonto an und profitieren Sie von den Bushdoctor Vorteilen!

Filialen Kostenloser Versand für Bestellungen über € 100,- Kontakt

Tipps für erfolgreiche Aussaat von Hanfpflanzen

 

Die Aussaat von Hanfpflanzen markiert den entscheidenden Startpunkt für eine erfolgreiche Kultivierung. Die richtige Anzuchterde, die Pflege der Keimlinge und die Beachtung von spezifischen Keimungsmethoden, sind essenziell für einen robusten Anfang.

 

In diesem umfassenden Leitfaden werden wir uns ausführlich mit einer Aussaat von Hanfpflanzen beschäftigen undwerden dabei Schlüsselbegriffe wie Anzuchterde, Keimlinge, und Dunkelkeimung intensiv beleuchten.

 

Haftungsausschluss

Dieser Beitrag dient allein Informationszwecken und stellt keine rechtliche Beratung dar. Sollte der Umgang mit Cannabis oder dessen Anbau in deinem Heimatland zurzeit noch illegal sein, sollte dieser Beitrag keineswegs als Anregung zum Cannabis Anbau missverstanden werden. Es liegt in deiner Verantwortung, dich über die aktuelle rechtliche Lage in deinem Land zu informieren und sicherzustellen, dass du dich in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen verhältst. Jegliche Haftung für etwaige rechtliche Konsequenzen oder andere Schäden, die aus der Anwendung der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen resultieren könnten, wird von vornherein ausgeschlossen. Wir übernehmen keine Verantwortung für Handlungen, die auf Grundlage dieser Informationen unternommen werden. Es wird empfohlen, sich bei Unsicherheiten bezüglich der Legalität von Aktivitäten im Zusammenhang mit Cannabis an qualifizierte Rechtsberater zu wenden und die aktuellen Gesetze in deinem jeweiligen Land zu beachten.

 

Aussaat von Hanfpflanzen

Die Aussaat ist meist ein großes Thema, weil sie den Meilenstein für einen erfolgreichen Anbau setzt. Zunächst einmal ist sehr wichtig zu erwähnen, dass es keine Garantie für eine 100% Keimrate geben kann. Schlechte Genetik können wir am Samen leider nicht erkennen. Privatnutzer können meist nur durch Lagerung die Keimfähigkeit beeinflussen.
Wir teilen nun unsere Anbauweise, die für hohe Keimraten sorgt.

Hanfsamen

Wo bekomme ich meine Samen her?

Im ersten Schritt werden die Sorten bei geeigneten Anbietern bestellt. Es empfiehlt sich hier bekannte Anbieter zu nehmen, die sich auf bestimmte Pflanzensorten spezialisiert haben. Wir haben eine große Auswahl an Sorten von geeigneten Anbietern bei uns zur Auswahl.

Hier geht's zu den Samen

 

Wie lagere ich meine Samen?

Im zweiten Schritt werden die Samen im besten Fall im Kühlschrank, trocken und dunkel gelagert. Dazu können Dosen oder Gläser verwendet werden. Wenn im Kühlschrank kein Platz ist, eignet sich ein kühler, trockener und dunkler Raum zum Lagern.

 

Wie lange sind meine Samen keimfähig?

Die Samen können bis zu 2 Jahre bei korrekter Lagerung keimfähig bleiben.

 

Was für Materialien benötige ich?

Aussaat werkzeuge

Hier findet ihr eine Liste an Materialen, die wir verwenden:

 

Wie beginne ich nun mit der Aussaat von Hanfpflanzen?

Die Biologie einer Pflanze ist hier ein wichtiger Bestandteil und sollte nicht vergessen werden. Der Ursprung der Pflanzenart kann Rückschlüsse darauf geben, wie wir Samen einsetzen sollen. Des Weiteren ist es wichtig, sich mit Anatomie der Pflanzensamen zu beschäftigen. Pflanzensamen haben eine „Wurzelseite“ und eine „Laubblattseite“. Die „Laubblattseite“ ist immer bestrebt dem Licht entgegenzuwachsen, währenddessen die „Wurzelseite“ nach unten in das Substrat wachsen will. Ein entscheidendes Merkmal ist weiterhin, ob die Pflanzenart „dunkelkeimend“ oder „lichtkeimend“ ist. „Dunkelkeimer“ sollten immer bedeckt werden, währenddessen „Lichtkeimer“ auf der Oberfläche des Substrat keimen können.

Im Falle von Hanf handelt es um eine Pflanze, deren Ursprung in Zentralasien vermutet wird. Das bedeutet, dass Hanf eher eine wärmeliebende Pflanze ist. Für die Aussaat von Hanf heißt es also, dass die Temperaturen zwischen 23 – 26 Grad optimal sind. Je konstanter die Temperatur während der Keimung bleibt, desto höher ist die Keimungsrate.

Hanf ist Dunkeleimer, weshalb wir bei der folgenden Aussaatmethode darauf achten, dass der Samen in das Substrat eingesetzt wird.

Aufbau Samen: Beispiel anhand eines Bohnensamens

 

Bohnensamen Aufbau
Quelle: https://d1u2r2pnzqmal.cloudfront.net/content_images/images/
7298/original/samen-der-feuerbohne.svg?1613988879

 

Wie läuft die Aussaat bei Bushdoctor ab?

Das Substrat (Stecklingserde) wird gleichmäßig angefeuchtet. Je homogener und gleichmäßiger die Befeuchtung ist, desto bessere Ergebnisse werden erzielt.

 

Befeuchtetes Substrat

 

Die Methode dauert im Gegensatz zum oben besprühen oder von unten angießen länger, weil die Erde zunächste feucht „geknetet“ werden muss und dann in die Spongetassen gedrückt werden muss, jedoch ist das Keimungsergebnis deutlich besser.

 

Spongetassen

 

Die Saatlöcher werden dann vorbereitet. Entweder verwendet man markierte Stäbe oder wie wir 3D gedruckte Formen, die exakt in die Spongetassen reinpassen. Die Aussaattiefe sollte 1,5 - 2cm haben. Dann werden die Samen mit dünnen Handschuhe (oder optional mit einer Plastik/Holzpinzette) in die Löcher gelegt. Die Handschuhe sind deshalb wichtig, weil die Fettschicht der Finger dazu führen kann, dass die Keimfähigkeit der Samen beeinträchtigt werden kann. Während dem Ansetzen muss auch darauf geachtet werden, nicht die Haut oder andere Dinge anzufassen.

 

Saatloecher

 

Wenn die Samen in den Löchern sind, verschließen wir die Samen, indem wir mit einem Pikierstab den oberen Teil zudrücken.

 

Pikierstab

 

Wenn mehrere Spongetassen angesät werden, sollte auf Beschriftung geachtet werden. Die Tassen werden dann in die Gewächshausböden gelegt und der Deckel wird zugemacht.

Die Keimungstemperatur sollte bei mindestens 20 Grad liegen, optimal wären aber 22-26 Grad. Die Luftfeuchte sollte bei 60-65% liegen. Hier kann man die Luftfeuchte gut regulieren, indem man den Deckel geschlossen oder offen hält. . Optional können auch Temperatur- und Luftfeuchtemesser verwendet werden. Die Samen brauchen dann in der Regel 3-4 Tage bis sie pikierfähig sind. Unsere Lampen sind nah am Deckel, um eine Streckung der Keimlinge zu vermeiden. Die Lampen, die wir verwenden sind TLED Lampen, die kaum Hitze ausstrahlen, sodass es möglich ist, sie nahe genug zu halten.

 

Sonstige Fragen

Was passiert, wenn die Temperatur zu kalt ist?

Die Keimung kann verzögert werden und dauert länger. Was hilft? Der Deckel soll geschlossen bleiben, damit der „Treibhauseffekt“ (höhere Luftfeuchte, höhere Temperatur) stärker ist. Heizmatten können eine Lösung sein. Hier muss darauf geachtet, dass die Heizmatten, die Keimlinge nicht austrocknen.

Was passiert, wenn es zu heiß ist?

Die Gefahr der Austrocknung ist größer, weshalb eventuell nachgegossen werden muss. Das Substrat wird dann dunkler. Der Deckel sollten mit einem Keil/Platzhalter offen gehalten werden, damit der „Treibhauseffekt“ nicht zu stark ist und die Luftfeuchte zu hoch wird. Hier bestünde zusätzlich die Gefahr von Schimmel.

Was ist, wenn sie die Stängel zu lang sind?

Die Spongetassen sollten dann näher ans Licht gestellt werden.

Wieso sind die Stängel rot?

Das ist normal und die roten Stängel sollten spätestens nach dem Pikieren verschwinden.